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Über das Wesen der Schönheit haben sich Menschen schon immer den Kopf zerbrochen. Am einfachsten machen es sich Pragmatiker, die sagen, Schönheit zu definieren, sei etwa so sinnvoll wie eine Seifenblase zu sezieren, um hinter ihr schillerndes Geheimnis zu kommen. Das hat etwas für sich, weil es die Mühen des Nachdenkens erspart. Poeten und Philosophen allerdings scheuen keine Mühe und machen es sich grundsätzlich nicht leicht: Oscar Wilde zum Beispiel hat sich im Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" seitenlang mit dem Schönen beschäftigt und unter anderem befunden: "Schönheit ist eine Form des Genies; sie ist aber mehr als Genie, denn sie bedarf keiner Erklärung." Sogar der mittelalterliche Kirchenmann Thomas von Aquin, der ansonsten vorwiegend über Gott und seine Weltordnung grübelte, war schon viele Jahrhunderte früher der Sache auf den Grund gegangen: "Der Urgrund der Schönheit besteht in einem gewissen Zusammenklang der Gegensätze."

Wie wir darauf kommen? Weil Lancia den Thesis baut....

von Jochen Fischer

Link zum Artikel: Lancia Thesis: Mit Stil-Augen betrachtet